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Stadtangler - Fangberichte


Fangbuch: juergen
Fischart: Hecht
Gewässer: Sabinensee bei Willmine
Datum: 09.10.04
Uhrzeit: 13:00 Uhr
Größe: 46 cm und 53 cm
Gewicht: n.b.
Köder: Wobbler 6 cm goldschwarz+Jointed Hecht 15 cm
Windrichtung: Nordost
Windstärke: mässig
Aussentemperatur: 14
Wassertemperatur: n.b.
Angefüttert: nein
Zurückgesetzt: ja


Beschreibung:

Hochnebel und die kalte Nacht liessen mich an einen tollen Hechttag glauben. Da ich meinem Freund Wolfram auch unbedingt seine neue Zimmerantenne bringen wollte, habe ich mir Biko geschnappt und wir sind kurz nach Elf losgefahren Richtung Uckermark. Die Ausfahrt Pfingstberg ist immer noch gesperrt, also weiter bis Warnitz und die paar Kilometer wieder zurück bis Pfingstberg. Hätte ich auch vorher dran denken können. Der Sabinensee präsentierte sich in der gleissenden Herbtsonne, die mittlerweile den Nebel verdrängt hatte, von seiner schönsten Seite. Die Landschaft glühte förmlich vor Farben und der See war vom Nordwind leicht aufgewühlt. Bei strahlendem Sonnenschein sind wir gegen 13:00 Uhr auf den See gestochen. Zwei Mann und zwei Hunde, das Boot war voll! Kam auch gleich der erste Biss, an der Schilfkante am Weg schnappte sich ein kleiner Hecht von 46 cm meinen Standardwobbler und durfte gleich weiterschwimmen, ohne dass ich ihn aus dem Wasser heben musste. Dann war erstmal Schicht, obwohl ich mir alle Mühe gab und meine Köder der Tiefe des Sees angepasst habe. Also haben wir um drei erstmal ausgiebig Mittag gemacht und nach Suppe und Kaffee gings um vier zur zweiten Runde. Diesmal sind wir nach hinten gefahren und bald hatte ich wieder einen Biss. Diesmal gab es sogar einen kleinen Kampf, aber der Hecht hatte wieder nur 53 cm und das ist unter meinem persönlichen Schonmass. Um sechs wurde es dann bitterkalt und wir begannen in unseren leichten Klamotten erbärmlich zu frieren. Also runter vom See und bei nem frischen Kaffe aufwärmen. Bei Sonnenuntergang lag der See wieder glatt wie ein Spiegel und nicht ein Lufthauch kräuselte die Oberfläche. Eine grosse Gruppe von Kranichen kreiste über uns, als wir gegen halb sieben den Heimweg antraten. Von Wolfram noch Kartoffeln und frisch eingemachte Holundermarmelade abgestaubt und ab nach Hause. Biko schlief schon, bevor wir die Hauptstrasse erreicht hatten und hat bis Berlin keinen Muckser mehr gemacht. Ein Supertag am Wasser, auch wenn der grosse Fangerfolg mal wieder ausgeblieben ist. Ach ja, an zwei Stellen waren Plastikflaschen als Futterbojen ausgelegt, die Karpfenangler wollen im Herbst auch noch mal ran. Und der Fischer hat auch noch einige Reusen stehen...
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