Anangeln am Fährsee
Das Angebot zum Anangeln auf dem Fährsee konnte ich einfach nicht ausschlagen. Schliesslich beginnt für uns Hechtangler bald die große Freizeit. Schon kurz vor acht sind wir am Fährsee angekommen und das Boot war schnell beladen und startklar.
Auf dem Zaarsee hat man den starken Wind, der an diesem Tag wehte noch nicht so gemerkt, doch als wir auf den Fährsee kamen, haben wir große Augen gemacht. Heftige Wellen mit Schaumkronen jagten über den See.
Damit war auch unser Plan zunichte gemacht, was die Angelstellen anging. Auf dieser Seite herrschte so starker Wind, dass der Anker das Boot nicht mehr halten konnte. Ganz zu schweigen vom fehlenden Köderkontakt. So mussten wir gezwungenermassen halbwegs im Windschatten bleiben.
Dort gab es zwar auch viele Fischanzeigen auf dem Echo, aber beissen wollten sie nicht. Während ich tapfer meine Gummifische badete, hatte mein Kollege zwei schöne Erfolge. Mit dem Drop-Shot-System konnte er zwei mitsechziger Hechte landen. Das blieben aber auch die einzigen Fische, die an diesem Tag den Weg in unser Boot fanden. Ausser einigen Anfassern war nichs mehr los.
Trotzdem haben wir bis zum Abend ausgehalten und sind erst nach Einbruch der Dunkelheit wieder am Strand angekommen. Ein rauer Tag auf dem Fährsee, wie ich ihn noch nicht erlebt habe, aber es war ein echtes Angelabenteuer.
Beim nächsten Anangeln bin ich wieder dabei.
Hier die ruhige Seite des Sees. |
Dies war der erste Anblick, als wir morgens auf den See kamen. |
Abends schon versöhnlicher, hier die Einfahrt in den Zaarsee. |
19.01.2012, Autor: Jürgen
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