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Herbstzeit am Kölpinsee

Gestern erlebte ich die bisherige Krönung meiner jungen Karpfenanglerkarriere. Von mittags um eins bis abends um acht hatte ich vier Runs und konnte zwei schöne Fische landen.

Leider hatte ich auch zwei Abrisse, da ich dummerweise meine Schlagschnur nicht im Angelkasten hatte. Der letzte Fisch aber hatte das Vorfach des vorletzten samt Haken wieder mitgebracht.

Das Haar hatte sich am Haken verfangen. Weiss der Schnee, wie das passiert ist. Vielleicht war es sogar derselbe Fisch, der sich den leckeren Boilie einfach nicht entgehen lassen konnte.

Ich hatte für jede Rute andere Boilies, aber alle Bisse kamen nur auf einer Rute. Die andere blieb völlig unberührt. Da ich mit einem solchen Ansturm nicht gerechnet hatte, habe ich anfangs großzügig gefüttert, die Futterstelle war aber nur einen Quadratmeter groß. 

Unvorstellbar, dass ich die Rute dreimal an der selben, unmarkierten Stelle wieder abgelegt habe. Die Karpfen müssen sich die Kugeln also gesucht haben. Und sie haben sie auch gefunden. Ein 22-Pfünder und ein 12-Pfünder krönten diesen aussergewöhnlichen Angeltag.

Die Bilder stammen vom Vormittag, auf einer vielstündigen Runde um den See habe ich ausser nach neuen Spots auch nach den Hechten gesucht. Als ich bis mittags keine gefunden hatte, bin ich glücklicherweise aufs Karpfenangeln umgestiegen.


Der letzte Herbststurm hat rund um Milmersdorf einige Schäden angerichtet. Auch am Ufer des Kölpinsees sind einige Bäume umgestürzt. Manche Äste liegen weit im See.


Die Badestelle von Milmersdorf.


Im hinteren Bereich des Sees, vor uns eine kleine Schilfinsel, die bei allen Anglern sehr beliebt ist.


08.10.2011, Autor: Jürgen


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