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Krautteppich auf der Krummen Lanke

Vor Jahren galt die Krumme Lanke bei Lanke mal als ziemlich krautfrei. Das hat sich in den letzten Jahren erheblich geändert. Schon im späten Frühjahr treiben einzelne Krautinseln auf dem Wasser und einige Pflanzen wuchern bis an die Oberfläche. Jetzt im Spätsommer kann man das ganze Ausmass des Pflanzenwuchses gut erkennen. Überall im See finden sich große Krautinseln und behindern vor allem das Spinnangeln. Auch nachts ist es ärgerlich, wenn man beim Einholen plötzlich massiv ausgebremst wird, weil der Köder sich in einer der Inseln verhakt hat.
Warum die Pflanzen in den letzten Jahren so stark wachsen, darauf weiss ich leider keine Antwort. Das wird wohl ein Zusammenspiel von Nährstoffeintrag und warmen Wintern sein. Im hinteren Teil des Sees mündet ein kleiner Bach. Weiter oben im Wald ein wirklich grosses Feld. Wer mal bei starkem Regen gesehen hat, was da alles runtergeschwemmt wird, der wundert sich nicht mehr über so viel Grünzeug im Wasser.
Ein Großteil der Inseln sammelt sich übrigens im vorderen Bereich des Sees. Hinten wird es deutlich weniger, man kann ungestört angeln und baden. Beim Baden ist es nämlich besonders hinderlich, wenn man mit den Beinen in die Pflanzen gerät. Da sie manchmal auch knapp unter der Wasseroberfläche treiben, kann man sie beim Schwimmen oft nicht sehen und muss wirklich die Ruhe bewahren. Dann kann man sich mit langsamen Bewegungen nach und nach befreien. Bloß nicht in Panik geraten, ist nur ein bischen Grünzeug....


Wels in der Oder

01.12.2008, Autor: Jürgen


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