Endlich Eisangeln
Endlich Eisangeln
Das herrliche Wetter, der erste Sonnenschein seit 20 Tagen, ein Jahrhundertrekord, lockte Tausende aus der Stadt. Auch zwei Stadtangler, die um die Mittagszeit am Hellsee eintrafen und bald einige alte Eislöcher wieder aufgebohrt hatten. Trotz des strahlenden Sonnenscheins bliess der Ostwind unerbittlich in den Rücken, vielleicht war der Platz doch zu exponiert gewählt ;-)
Schnell wurde klar, daß die zwei vergessenen Kleinigkeiten doch wichtiger waren, als gedacht. Das Sieb blieb ebenso zuhause, wie ein paar Tropfen Salatöl.
Es war also kein Wunder, daß man zusehen konnte, wie die Eislöcher in Minutenschnelle zufroren, das Eis an der Schnur und den Ringen hängen blieb und die Pose alle drei Minuten so schwer vom Eis wurde, daß sie langsam unterging. So kann es gehen, wenn man zwar alles weiss, aber nicht an alles denkt!
Der richtige Spass wollte da nicht aufkommen. Frank hatte mit seinen Mormyschkas auch nicht mehr Glück.
Nachdem wir noch einige neue Löcher gebohrt hatten und auch da nichts beissen wollte, die großen Zehen unserer Füsse aber mittlerweile gar nicht mehr zu spüren waren, hiess unser neues Ziel "Imbiss in Basdorf" zum Aufwärmen.
Inzwischen war es auch schon drei Uhr, also hatten wir auch tapfer lange genug ausgehalten, um zum Schneider nicht auch noch als Warmduscher nach Hause zu kommen. Nein, geduscht haben wir nicht, die heisse Badewanne war da viel besser ;-)
23.01.2010, Autor: Jürgen
Kommentar schreiben
zurück zur Übersicht | nächsten Artikel lesen