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ANGEL Literatur

Der Herbst kann kommen!


So romantisch kann Angeln sein!


Schwere Bleie, weil die Montage 120 Meter entfernt liegt.


Rosa und Biko an der Ostsee vor zehn Tagen.

Angeltechnisch war bei mir diesen Sommer sogar mehr los, als die Jahre zuvor. Einige Nachtansitze auf Aal und Karpfen, dafür aber raubfischmässig gar nix. Gestern den ersten "normalen" Ansitz tagsüber gemacht und mit einem Stück Wurm gleich drei Fische gefangen. Der eine taugte gleich als Köderfisch und ergatterte sogar einen Hecht, allerdings war der nur 25cm lang. Damit ist die Herbstsaison eingeläutet.

Unser Karpfencamp auf dem Floss war sozusagen das Highlight des Sommers, drei Tage und zwei Nächte war ich mit einem Kollegen mitten auf dem See. Leider biss der große Spiegler aber erst in der dritten Nacht, als ich schon wieder in Berlin war.

Wir hatten uns viel Mühe bei der Auswahl der Futterstellen gemacht und relativ wenig angefüttert. Für die drei Futterstellen zusammen nicht mehr als fünf Kilo pro Tag an Mais, Pellets und Boilies. Andere Angler am See haben zur gleichen Zeit fast einen Zentner Futter versenkt, ein absolutes Unding, das ich in einem anderen Beitrag mal ansprechen werde.

Die Montagen wurden wegen der großen Entfernung mit dem Boot ausgebracht, wir werden aber in Zukunft versuchen, näher am Platz zu ankern. 120 Meter sind wirklich weit weg und wenn dann noch ein Hang dazwischen liegt, dann wird das Drillen zum Abenteuer.

Das haben wir schon bemerkt, als wir die Köder zum Wechseln einholten. Der erste grössere Fisch biss am Nachmittag des zweiten Tages, schwamm aber direkt in die andere Schnur und verabschiedete sich bereits, bevor es zum Drill kam.

Erst in der dritten Nacht, als ich schon zurück in Berlin war, biss ein Spiegler von mehr als 15 Kilos, der auch einen heissen Kampf lieferte und vom Boot aus gedrillt wurde. Leider liegen die Fotos noch in der Uckermark, werden aber noch nachgereicht.
Ende Oktober wollen wir es nochmal versuchen, diesmal aber von Land aus, weil die beiden Hunde dabei sein werden.

Rosa ist jetzt über vier Monate alt, eine liebe, freche und äusserst lebhafte Hundelady, deren Rasse noch immer ein Geheimnis bleibt. Und, oh Schreck, sie ist seit drei Wochen nicht einen Zentimeter gewachsen. Dabei wollten wir doch einen Hund, der ungefähr so gross wie Biko ist. Aber lassen wir uns überraschen…..


26.09.2009, Autor: Jürgen


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