Wieder am Kölpinsee
Gestern nachmittag spontan in die Uckermark an den Kölpinsee gefahren. Ein guter Bekannter hat dort mit Kartofffeln eine Stelle angefüttert und ich hatte die Gelegenheit, die Nacht beim Karpfenangeln auf seinem Grundstück zu verbringen.
Zum zweiten Mal in diesem Jahr also auf Karpfen angesessen. Habe mir dennoch große Mühe gegeben, alles richtig zu machen. Saubere Montage mit Safety-Rig gebaut, die Kartoffeln fest am Haar angeködert und mit dem Boot ausgelegt. Nicht wegen der Entfernung zum Angelplatz, sondern damit der Köder wirklich genau an der richtigen Stelle liegt.
Die Nacht war kalt, morgens Temperaturen um drei Grad, die Hirsche im nahen Wald haben geröhrt und auch sonst hat so manches Getier einen Heidenlärm veranstaltet. Ich hatte schon fast vergessen, wie laut Ruhe sein kann....
Gebissen hat mal wieder keiner, morgens um halb sieben habe ich die Karpfenruten abgegeben und bin auf den See raus. Herrliche Herbststimmung, das Wasser noch ziemlich warm (ganz im Gegensatz zur Nacht, wo ich bei 3 Grad halb im Freien geschlafen habe), aber weder Hechte noch Barsche in Beisslaune.
Genauso wie bei einem Kollegen gestern abend, bissen auch bei mir durchweg nur kleine bis kleinste Exemplare. Der Schärfste war ein acht Zentimeter langer Barsch, der sich den zwölf Zentimeter langen Hechtwobbler inhalieren wollte.
Immerhin konnte ich einen großen Flachbereich in der Mitte des Sees aufindig machen, den ich beim nächsten Mal dann ausgiebig beangeln werde, dann bestimmt mit mehr Erfolg als heute.
Wels in der Oder
01.12.2008, Autor: Jürgen
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