Der Limfjord in Dänemark
Fast alle Berichte über den Limfjord in Dänemark beginnen so: Der Limfjord ist ein langgestreckter Sund zwischen der Halbinsel Jürland und der Insel Vendsyssel-Thy in Dänemark. Er verbindet die Nordsee im Westen bei Thy mit dem Kattegat bei Hals. ...Der Limfjord ist relativ flach und enthält Salzwasser. Der östliche Teil ist flussartig eng, der westliche Teil wesentlich breiter. ... Bis 1825 war der Limfjord ein tief von Osten in das Land reichender Meeresarm, vergleichbar der Schlei. In diesem Jahr durchbrach die Nordsee die Landbarriere, sio dass die Verbindung beider Meeresteile entstand. Dies hatte auch zur Folge, dass der westliche Teil salziger wurde.Quelle: Wikipedia) Mein Traumziel war eigentlich die Nordseeküste. Da wir aber so kurzfristig kein Haus finden konnten, sind wir am LImfjord bei Logstor gelandet. Die Berichte, die ich vorab im Internet zusammen getragen hatte, liessen darauf schliessen, dass im Limfjord nur noch wenig geangelt wird. Einst als die Kinderstube der Nordsee bekannt (was mich verwundert, der Durchbruch war doch erst vo weniger als 200 Jahren), gilt er heute als weitgehend leer gefischt. Zwar gibt es auf einer Insel noch einige Seehunde, die müssen ja schliesslich auch von was leben, aber ernsthaft angeln gehen die Einheimischen nur an wenigen Stellen. Als Hauptfischarten gelten Hornhechte, Hering. Flunder, Meerforelle, Quappe und Aal. So gilt der Bereich um die Muschelfabrik als Spitzenplatz auf Aal. Auch am Aggersund wird noch geangelt, hier aber eher auf Hornhecht und Meerforelle. Ansonsten wird es an Molen und in den Häfen versucht. Da während unseres Aufenthaltes permanent sehr starker Wind herrschte, war das Angeln leider unmöglich. Aber es wird berichtet, dass man seine Plattfische auch an den Stränden rund um den Fjord fangen kann. Man darf eben keine Riesen erwarten, sondern sollte sich mit einen Abendessen zufrieden geben. Wer es aber ernst meint, fährt ein Stück weiter hoch nach Norden, um einen der Kutter Richtung Gelbes Riff zu besteigen, das als Spitzenfangplatz in der Nordsee gilt.
Wels in der Oder
01.12.2008, Autor: Jürgen
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