Kanutour
Vor der Wasserung in Lebus |
Auf dem Strom |
Die Festung Küstrin |
Wir drei, zwei Menschen und ein Hund, ganz allein auf dem weiten Strom, ringsherum nur Natur. Der Ostwind schickte prächtige Wolken und manchmal mussten wir ihm ganz schön gegenhalten, wenn er uns von vorne erwischte. Das Kanu aber glitt leicht übers Wasser, liess sich gut steuern und als wir das erste Mal angelegt hatten und den Ausstieg gut geschafft hatten, hatten sich meine Bedenken endgültig zerstreut.
Die Kilometerschilder zogen an uns vorüber und wir machten gute Geschwindigkeit. Mehr als acht Stundenkilometer zeigte uns das GPS an. Immer gab es etwas zu beobachten, Reiher, Schwäne, Kormorane und an den Buhnen und Schilfkanten raubte es ohne Unterlaß.
Gerade als uns die Arme erste Ermüdungssignale schickten, kam Küstrin in Sicht, langsam glitten wir an der Festung vorbei. Immer waren wir ganz alleine auf dem Wasser. Einmal ist uns ein Polizeiboot begegnet, als wir gerade am Ufer standen, ein anderes Mal glitt ein altes Kajütboot aus Holz vorbei.
Die Oder scheint bei den Freizeitkapitänen nicht sehr beliebt zu sein. Zum Glück!
Beim Fischer in Kuhbrücke hatten wir den zweiten PKW abgestellt und nach ca. fünf Stunden hatten wir die 22 Kilometer geschafft und mit matten Armen schleppten wir das Kanu über die Böschung auf den Deich.
Demnächst wollen wir die Tour mit dem Portaboot wiederholen und dann auch mehr angeln, denn diesmal blieb es bei einigen Würfen von Land aus. Aus dem Kanu heraus zu angeln ist doch ein wenig unpraktisch.
Wels in der Oder
01.12.2008, Autor: Jürgen
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