Hängerhölle Hellsee
Eigentlich hätte mir das zu denken geben sollen, aber ich war ja nicht auf grosse Fänge aus, sondern auf ein paar weite Würfe... Gleich vorne bei den umgestürzten Bäumen habe ich die ersten Versuche gemacht. Mit der Wathose einige Meter vorgearbeitet und dann weit ausgeworfen.
Die Schnüre laufen prima, ich bin soweit zufrieden. Links Richtung Hellmühle gab es dann gleich den ersten Hänger und die gelbe Fireline hat ihre Tragkraft bewiesen, gerissen ist nämlich das Flexonitvorfach. Ihr ahnt es schon, so ging es weiter. Langsam habe ich mich bis zur Insel vorgearbeitet, immer nur die Stellen beangelt, die man von Land aus sonst nicht erreicht und die Bäume gemieden.
Trotzdem blieb unterwegs ein kleiner dunkler Kopyto auf der Strecke. Bei der Engstelle konnte man weit hinauswaten, der Grund ist dort relativ flach und wird erst zur Mitte hin tiefer. Und genau in der Mitte habe ich auch einen schönen Jointed-Wobbler im Hechtdekor verloren, da muss ein Ast genau in der Durchfahrt liegen. Wieder ist die Montage am Vorfach gerissen, die Schnur, diesmal die 17er Crystal, hielt stand.
Trotz aller Vorsicht blieben dann noch zwei Gummifische an unter Wasser weit ausladenden Ästen hängen, dann hatte ich genug. Bisher nicht ein Biss und wenn es auch erst halb fünf war, mir war die Lust vergangen. Am Hellsee kann man aufpassen, wie man will, irgendwas wird man immer los.
Der andere Spinnangler war übrigens mit einem Blinker unterwegs und hatte immerhin einen kleinen Hecht an der Angel, der sich jedoch kurz vor dem Ufer verabschiedete.
Ich sags ja immer, wenn die Boote der Einheimischen im Hafen bleiben, dann kannste am Hellsee gleich wieder einpacken....
Wels in der Oder
01.12.2008, Autor: Jürgen
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