Schmaler Temmensee bei Temmen (P 06-103)






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Info:
Ein idyllischer kleiner Waldsee im Herzen der Uckermark. Der See schlängelt sich über ca. einem Kilometer Länge von West nach Ost und ist an der schmalsten Stelle ca. achtzig Meter breit. Angelstellen finden sich rund um dem See, mit viel Gepäck ist man auf der Südseite aber am besten aufgehoben, dort ist der Weg breiter und besser.
Anfahrt:
Von der A 11 kommend Richtung Templin bis zum "Willminer Kreuz", d.h. bis zur Abzweigung Richtung Willmine. Dort aber nicht rechts abbiegen, sondern links auf den Feldweg. In langsamer Fahrt dem Weg folgen. Bei Regen kann es schon mal rutschig werden und die Schlaglöcher sind auch nicht zu unterschätzen. Nach ca. 800m beginnt der Wald, dann geht es ein bißchen bergab, der See liegt dann links. Folgt man dem Weg weiter, so kommt man nach Neu-Temmen.
Typ: See
Tiefe:
Grundsätzlich ist das vordere Becken tiefer, als das hintere. Vorne ist auch die tiefste Stelle, die liegt so um die sieben Meter. Die durchschnittliche Tiefe liegt hier bei vier bis fünf Metern. Im hinteren Becken etwas flacher, durchschnitllich drei bis vier Meter. Grundsätzlich fallen die Ufer steil ab, an der Schilfkante sind es oft schon drei bis dreieinhalb Meter Tiefe. Und dann geht es gleich noch weiter runter. Tiefe Löcher konnten wir keine ausmachen.
Fischarten:
Aal, Barsch, Hecht, Wels, Karpfen, Zander? Wir glauben nicht, dass es hier Welse gibt. Der See ist zu flach. Wir lassen uns aber gerne eines Besseren belehren, falls jemand weitere Infos hat.
Ufer:
Die Ufer sind rundum bewaldet, auch wenn sich auf der Südseite gleich ein Feld anschliesst. Die Südseite geht hinter dem Ufer steil nach oben, im Wasser geht es steil nach unten. Einige Schilfgürtel auf der Nordseite, dort findet sich auch ein kleines Seerosenfeld.
Besitzer/Pächter:
DAV "Seerose" e.V. Alt-Temmen
Erfahrungsbericht:
Im Frühsommer 2008 waren wir während der Holunderblüte eine Nacht am See und fingen zumindest eine kapitale Schleie. Raubfisch und Aal dagegen tote Hose.
Der See hat rötliches Wasser. Dies ist mir zwar schon bei vorigen Besuchen aufgefallen, aber erst, als ich im See badete, merkte ich, wie starkt die Färbung ist. Der Grund dafür ist bisher noch unklar.
Wir hatten eine Menge Symbole auf dem Echolot und die abendlichen Aktivitäten lassen durchaus schliessen, dass der See einen guten Fischbestand hat.
Das Grundangeln ist ziemlich schwierig, oft ziehen sich Wurzeln über den Grund und es liegen auch viele Bäume und Äste im Wasser. Man muss seine Stelle gut ausloten, wenn man sich nicht über dauernde Hänger ärgern will.