Stadtangler.de
STADTANGLER Tagebuch
ANGEL Literatur

Die Oder bei Hohenwutzen

it der Damm zwischen Altglietzen und Hohensaaten wieder befahrbar ist, kann man auch eine der beliebsten Angelstellen der Berliner an der Oder wieder gut erreichen. Die Buhnen zwischen den beiden Orten gelten als Top-Angelstellen für jeden Oderangler. Sei es auf Raubfisch oder Friedfisch, hier hat es jeder schon mal probiert. Im Winter trifft man schon am frühen Nachmittag auf die Quappenangler und am Wochenende kann man froh sein, wenn man noch ein Plätzchen findet. (Werd ich mal ne Würstchenbude aufmachen...) Dann sind nicht nur die Buhnen besetzt, auch der Raum dazwischen bietet Platz für viele Angler. Die Quappenmontage wirft man bis an den Hauptstrom. Keiner weiss warum, aber viele Angler schwören auf die Buhne, die vom Parkplatz oben auf dem Damm in gerader Linie zu erreichen ist. Es scheint in diesem Fall nicht nur der kürzeste Weg zum Wasser zu sein, sondern tatsächlich fischreich, aber ob wirklich etwas dran ist, muss jeder für sich herausfinden. Sonst gelten schliesslich die erste und letzte Buhne als besonders ergiebig. Ein Grund für die guten Fangchancen an diesen Buhnen mag darin bestehen, daß die Oder vor Neuglietzen eine Linkskurve fliesst und das Wasser mit hohem Druck heranrauscht. So ist immer für Futternachschub gesorgt. In den letzten Wochen war der Wasserstand permanent zu niedrig und es wurden kaum gute Fische gelandet. Trotzdem sind die Buhnen auch unter der Woche gut besetzt und es kann schon mal sein, daß man als Ansitzangler seine Siebensachen ein Stück tragen muss. Da hat es der Spinnfischer besser, der kann einfach Buhne für Buhne abfischen und wenn mal Eine besetzt ist, dann wird die eben ausgelassen. Blickt man nach Süden Richtun g Hohenwutzen, dann kann man die Grenzbrücke sehen und wer an den Buhnen keinen Platz mehr findet, kann es mal hinter dieser Brücke probieren. Auch hier gibt es einige Buhnen und auch die Brücke ist ein guter Angelplatz. Bei Hochwasser sind die Buhnen hier allerdings schwer auszumachen. Besser man macht sich bei Niedrigwasser ein Bild von der Umgebung. Sonst kann es leicht passieren, daß man direkt auf der Buhne fischt und viel Material einbüsst, bis man es bemerkt. Auch in die andere Richtung kann man ein ganzes Stück am Hauptstrom entlangwandern, bis man in Hohensaaten an der Einfahrt der Alten Schleuse angekommen ist. Danach kommt mal wohl zu Fuss noch weiter, aber davon an anderer Stelle mehr. Weiter in der Gewässerliste...

Oderbuhne bei Hohenwutzen

Wels in der Oder

01.12.2008, Autor: Jürgen


Kommentar schreiben



zurück zur Übersicht | nächsten Artikel lesen



STADTANGLER Login



Schliessen