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Das Drop-Shot Rig

In diesem Jahr war in den Foren und Angelzeitschriften viel von einer Technik die Rede, die das Angeln auf Schwarzbarsche in den USA nachhaltig verändert hat und erst jetzt Europa erobert. 

Gemeint ist das Drop-Shot Fischen oder kurz Dropshotten. Im Prinzip eine recht einfache Montage, am Ende der Schnur, meist ein Vorfach aus Flourocarbon, wird ein spezielles Drop-Shot Blei befestigt, darüber in verstellbarer Höhe der Kunstköder. 

Dieser wird mit einem einzelnen Haken befestigt und steht rechtwinklig von der Hauptschnur ab. Beim Angeln lässt man das Blei auf den Grund sinken und strafft dann vorsichtig die Schnur. 

Mit kleinsten Zupfern in der Rutenspitze lässt man den Köder dann tanzen, ohne dass das Blei vom Boden abgehoben wird. Man verharrt eine zeitlang an einer Stelle, bewegt dann das Blei ein kleines Stück weiter, strafft wieder die Schnur und das Spiel beginnt von vorne. 

Wichtig ist, dass man den Köder nicht zu schnell bewegt, bis zu dreissig Sekunden bleibt man an einer Stelle. Bei einem Biss wird sofort angeschlagen. Diese Methode eignet sich vorzüglich zum Fischen auf Barsch und Zander und wird entweder vom Boot aus vertikal gefischt, oder von Land aus mit einer langen Rute.

Dadurch, dass das Blei immer am Boden bleibt, befindet sich auch unser Köder immer in der richtigen Höhe. Bei den verschiebbaren Drop-Shot Bleien kann man diese Höhe (zwischen 20 und 60cm) leicht verstellen. 

Als Haken verwendet man weite Öhrhaken, die mit einem Palomarknoten gebunden werden. Man kann natürlich auch fertige Montagen aus den Laden verwenden.


Wels in der Oder

01.12.2008, Autor: Jürgen

Links:

Einige Abbildungen der Drop-Shot Montagen
Der Palomarknoten erklärt vom Stoerangler
Drop-Shot beim Anglerboard mit vielen weiteren Links

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