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Der Kölpinsee an der Mecklenburgischen Seenplatte


Einfahrt in den Kölpinsee durch den Eldenaer Kanal

Blick auf den See

Die Marina Eldenburg und das Haus der Müritzfischer
Der Kölpinsee gehört zur Mecklenburgischen Seenplatte, hat eine Fläche von ca. 20 Quadratkilometern und eine durchschnittliche Tiefe von 3,5 Metern. Die tiefsten Stellen reichen wohl an 35 Meter heran, bei meinem ersten Besuch war die tiefste gefundene Stelle 11 Meter.

Wie auch in der benachbarten Müritz finden sich weite Flachbereiche zwischen einem und drei Metern. Hier ist es richtig schwierig, tiefere Bereiche auszumachen.
Wir hielten uns weitgehend im vorderen Bereich des Sees auf, wenn man von der Marina Eldenburg kommend auf den See gelangt, findet sich rechterhand gleich eine größere Fläche mit bis zu fünf Metern Tiefe. Die ist aber sehr begrenzt und wird zur Fahrrinne hin wieder flacher. Ohne Echolot ist es schwer, sie zu finden.

Der See ist von Wäldern und Feldern umgeben, kaum ein Haus stört die schöne Aussicht. Verbunden mit dem Fleesensee im Norden und der Müritz im Süden findet hier viel Durchgangsverkehr statt. Auch zum nördlich gelegenen Jabelschen See gibt es eine Verbindung, allerdings können hier nur Sportboot passieren.

Einige der Angler steuerten auch direkt die Fahrrinne an und hielten sich hier weitgehend auf. Auf den Rat eines der Fischer suchten wir den Bereich um fünf Meter Tiefe und ich konnte am ersten Tag immerhin vier Hechte landen.

Am zweiten Tag hatte der Wind gedreht, er blies zwar nun weniger schwach, die Fische waren aber verstört, denn es wollte nur noch ein kleines Hechtlein beissen.
Bei den anderen Angler sah die Bilanz nicht besser aus, die "Erdbeerzeit" und die beginnende Holunderblüte mussten als Entschuldigung herhalten.
Es schien, als sei um halb elf die Beisszeit bereits vorbei, den danach konnte an beiden Tagen nichts mehr gedrillt werden. Da wir erst um halb neun auf dem Wasser waren, blieb also nicht genug Zeit.

Es war auch sehr schwierig, bei dem Wind und den Wellen überhaupt zu angeln, wahrscheinlich deshalb waren auch nur wenige Boote auf dem Wasser. Da das Kraut bereits stark wächst, wird das Spinnangeln im Sommer dementsprechend schwierig.

Dennoch lohnt ein Besuch, alle Einheimischen, die ich sprach, lobten den See als gutes Hechtrevier.

P.S. Die große Version der Bilder wird nachgeliefert.

Wels in der Oder

01.12.2008, Autor: Jürgen


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