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Drei Tage in der Uckermark

Letzte Woche war ich mit einem guten Freund drei Tage auf den Templiner Seen mit dem Hausboot unterwegs. Wir sind am Montag bei der Marina Hindenburg  in Richtung Templin gestartet. Vor der Templiner Schleuse haben wir zum ersten Mal das Vermessungsboot getroffen, dessen Weg den unseren in den nächsten Tagen noch mehrmals kreuzte.

Durch den Templiner Haussee in den Fährsee, dort für die Nacht an der Kanincheninsel angelegt. Abends bin ich mit dem Portaboot losgefahren und konnte auch zwei Hechte überlisten, die aber für unseren Grill zu klein waren. Trotz relativ guter Wetterverhältnisse blieb die Nacht ohne Biss.

Am nächsten Tag stand ein kräftiger Westwind auf dem Wasser, mit dem wir uns in den Zaarsee treiben liessen. Dorthin hatte es anscheinend auch alle Fische getrieben, denn sie standen dicht an dicht. Nach einem kurzen Boxenstopp ihn Ahrendsdorf fuhren wir den ganzen Tag über gegen den Wind in Richung Kannenburger Schleuse.

An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an die Kollegen vom Vermessungsboot, die uns an den Steg schleppten, als wir Antriebsprobleme hatten. Schliesslich war Gottseidank nur die Schraube verschmutzt und es konnte bald weiter gehen.

Das einzig Spektakuläre war die Begegnung mit einem riesigen Fischadler, dem größten Vogel, dem ich je in der Uckermark über den Weg gelaufen bin. Mangels guter, sprich windgeschützter Anlegeplätze fuhren wir auf den Abend zurück in den Röddelinsee, wo wir für die nächsten beiden Tage anlegten.


In der Templiner Schleuse


Leider haben wir ihn nur von hinten vor die Linse bekommen;-)


Am feuchtwarmen Mittwoch haben wir unsere Freunde vom Vermessungsboot zum letzten Mal getroffen.


23.05.2010, Autor: Jürgen


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